Die Installationen “Good Boy” und “Crank of Forgiveness” wurden für den Berliner Künstler Sven Windszus umgesetzt.

“Good Boy” verbindet reale und digitale Artefakte mittels Augmented Reality. Mit bloßem Auge ist ein goldbeschichtetes Hundeskelett auf einem Podest zu sehen. Daneben eine leere Plattform, nur beschlagen mit einer schweren Metalltafel. Darauf zu lesen sind die drei “Robotergesetze” von Isaac Asimov. Die digitale Ebene auf dem Tablet zeigt einen halbmechanischen Hundediener, der unterwürfig unsere gesprochenen Befehle ausführt. Er hört auf Kommandos wie “UPDATE”, “SHUTDOWN” oder “FORMAT C:”

Die Arbeiten wurden in Unity und TouchDesigner umgesetzt.

Photo und Video: Julia Utset, BBA Gallery

Studio Monstrum Work Sven Windszus' Good Boy & Crank of Forgiveness
Studio Monstrum Work Sven Windszus' Good Boy & Crank of Forgiveness
Studio Monstrum Work Sven Windszus' Good Boy & Crank of Forgiveness

“Crank of Forgiveness” ist eine Spieluhr, welche digital statt mechanisch funktioniert. Beim Drehen der Kurbel setzt sie sich in Bewegung und spielt Orgelmusik. Der Bildschirm im umfunktionierten Beichtstuhl zeigt kleine Figuren, welche in ihren Social Media feeds gefangen sind, anstatt sich der religiösen Hingabe zu widmen.

Studio Monstrum Work Sven Windszus' Good Boy & Crank of Forgiveness
Studio Monstrum Work Sven Windszus' Good Boy & Crank of Forgiveness
Studio Monstrum Work Sven Windszus' Good Boy & Crank of Forgiveness